
Am Fusse des Pilatus….
Bangkok, 30.11.2022
Sehr geehrter Herr Streit
Für das aufschlussreiche und freundliche Telefongespräch von gestern Abend danke ich Ihnen. Auf Ihre Webseite mit dem «Black Week-Angebot» bin ich nicht ganz zufällig geraten: Doch eigentlich versuchte ich lediglich meinen früheren Wohnungsvermieter wiederzufinden.
Von September 1989 bis April 1992 mietete ich auch die wunderschön gelegene Zweieinhalb-Zimmer-Maisonettewohnung in der «Résidence Wangenhof», Dübendorfstrasse 21 – exakt dieselbe Wohnung, welche Sie aktuell bewohnen. Spüren Sie die Feng Shui-Energie, die Ambiance, welche dieses Haus verströmt, auch (heute noch)?
Franklin’s Ehefrau Colette pflegte zu berichten, dass sie dieses Haus nach den architektonischen Plänen ihres Elternhauses in der vormaligen portugiesischen Kolonie Macau entworfen, nachempfunden und -konstruiert hatte.
Von meinem 22. bis zum 25. Lebensjahr sammelte ich meine ersten Lebens- und Berufserfahrungen in diesem aussergewöhnlichen – um nicht zu sagen «extravaganten» – Gebäude. Als Sachbearbeiter im Grosskundenmarketing war ich am Hauptsitz der Firma Walter Rentsch AG in Dietlikon tätig.
Diese Berufserfahrungen waren nicht nur meine ersten, sondern auch meine letzten und einzigen!
Stellen Sie sich vor: Im Dezember 1991 traf mich wie ein hochspannungsgeladener Blitz ein irreversibler Schlag, welcher zur Folge hatte, dass ich seither – mit Ausnahme von zwei umschulungsbedingten Berufspraktika bei einem Computermagazin und bei einer renommierten Kunstgalerie in Luzern nie mehr nach schweizerischer Definition erwerbsfähig und erwerbstätig war.
Meine äusserst erfolgreich begonnene Berufskarriere im Marketingbereich – ich besuchte im Jahre 1991 beim Schweizerischen Institut für Betriebsökonomie SIB den Lehrgang zur Vorbereitung zur Berufsprüfung zum Marketingplaner mit eidgenössischem Fachausweis – geriet im Dezember 1991 durch einen gesundheitsbedingten medizintechnischen Eingriff schicksalsmässig zu einem abrupten Halt.
Mit freundlichem Gruss
Fabian Bucher