
Bangkok, 17.03.2022
Lieber B.
Es freute mich ausserordentlich und es ist fast unaussprechlich, beinahe unbeschreiblich, die Bekanntschaft mit Dir vorgestern aufgefrischt zu haben: Aus 9’000 Kilometern Entfernung habe ich Dich als ausserordentlich freundlichen und sympathischen Zeitgenossen wahrgenommen. Am Montag führte ich mit dem Füllfederhalter Deinen Namen auf die Liste und fuhr mit dem Motorrad zur nahegelegenen Hochbahnstation und fuhr eine Station weiter – bis zur Endstation – zum Flughafen Suvarnabhumi.
In der Bahn bling-bling-blingte mein Telefon (drei Mal!). Ich war auf dem Weg zum Postbüro, um zwei Briefe in die Schweiz zu schicken: Mit «Registrierter»-Post. Den einen an die Zentrale Ausgleichskasse nach Genf und den zweiten an Felix.
Zwischenzeitlich hat Dir Herr Christoph Unterfinger, Hauptmann a. D., wahrscheinlich gesagt, dass er auch eine Kopie des Briefes an Felix erhalten hatte (~ Mitte Februar 2022 hatte er ihn im Briefkasten).
Es gibt zwei Vorteile, die mich dazu bewegen, die Briefe mit «Registrierter»-Post zu versenden: Mit dem «Tracking Status» kann ich am Laptop mit dem Brief virtuell mitreisen und mir wird digital gemeldet, wo sich der versandte Brief gerade befindet, und ich kann sehen, wenn resp. wann er dem Empfänger zugestellt wird.
Und zweitens kostet der Brief ein Vielfaches weniger als mit EMS oder DHL, also konkret CHF 8.—, im Gegensatz zu über CHF 40.—; erst kürzlich wurden die Porto-Preislisten den gestiegenen internationalen Transportkosten angepasst.
Manchmal ist es nicht sehr erfreulich, wenn das Mobiltelefon meldet, dass eine Benachrichtigung eingetroffen ist. Beispielsweise gebe ich Nachhilfeunterricht an Schüler der Schweizer Schule hier in Bangkok. Erst letzte Woche bit jemand irgendwelche Artikel in unserer «Mommys-Group» an; bei uns in Thailand ist die «Line-App», was bei Euch WhatsApp ist.
Seltsamerweise tönte mein Telefon also beim Eingang einer wie gesagt mehr oder weniger wichtigen Benachrichtigung. Ich muss ergänzend noch dazu sagen, dass ich vor noch nicht allzu langer Zeit, d. h., seit ich meine eigene WordPress-Seite aktiver bearbeite, mir den einen oder anderen Newsletter von anderen Webseiten-Betreibern abonniert habe. Im vorliegenden Fall von der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG). In kurzen Abständen meldete ein lauter, schriller Pfeifton das Eintreffen der Meldung in allen drei Landessprachen (Deutsch, Französisch und Italienisch).
Als ich am Abend mit Herrn Hans Gall telefonierte und eigentlich nur Dein ehrlich gemeintes, wunderbares Lob an ihn weiterleiten wollte, war er sehr überrascht – fast überwältigt – dass ich in Thailand bereits wusste, informiert war, dass er im Auenfeld in Frauenfeld u. a. den CdA getroffen hatte….
Ach ja, die Vollmacht, damit Du als bevollmächtigter Vertreter Einsicht in die Prozessakten bekommst, sende ich Dir noch nach.
Mit freundlichem Gruss
Fabian
Gelegenheit zur Einsichtnahme in die Prozessakten der Militärversicherung
Sehr geehrter Herr Lanz
Wie mit Frau Gisler telefonisch vereinbart, bevollmächtige ich mittels vorliegender Korrespondenz Herrn B.* (vormals: Kompaniekommandant San RS 67/267) auf Ihrer Gerichtskanzlei Einsicht in die Prozessakten mit der Fallnummer 5V 21 350 zu nehmen.
Wie von Ihnen gewünscht, wird telefonisch ein Termin festgelegt (Telefonnummer 041-228 63 30) und die Lokalität der Aktenedition exakt erklärt.
Sobald mir die relevanten Sachverhalte vorliegen, werde ich Ihnen innert der von Ihnen angesetzten Frist eine Stellungnahme per Diplomatischer Post zustellen.
Mit freundlichen Grüssen
Fabian Bucher